Katalin Horvath und Jens-Uwe Popp reisen mit Bartók und Kodály durch Ungarn
Béla Bartók und Zoltán Kodály widmeten sich der systematischen Volksliedforschung in Osteuropa. Sie fuhren in die entlegendsten Dörfer und ließen sich Lieder vorsingen, welche sie notierten und fonographierten. Daraus entstanden mehrere Sammelbände vor allem ungarischer Volks- und Bauernlieder.
Die Sängerin Katalin Horvath und der Gitarrist Jens-Uwe Popp nehmen ihr Publikum mit in die Weite der Puszta, an die Uferauen der Donau, in die sanften Hügel der Gebirgsausläufer der Karpaten, in die feurigen Gaststuben und zu den Menschen, die ihr Land, die Natur und ihre Gefühle besingen. Kraftvolle archaische Klänge stehen neben leisen und sanften Harmonien, feuriges Temperament geht über in zarte Melancholie, unbändige Freude steht neben herzzerreißender Klage.
Katalin Horvath erzählt die Geschichten, von denen die Lieder handeln und macht sie mit ihrer Stimme lebendig. Jens-Uwe Popp begleitet sie dabei aufs vortrefflichste: rhythmisch kraftvoll und unbändig, dann wieder perlend leise und filigran.
Die beiden Musiker tauchen ein in zauberhafte ungarische Melodien, machen die Sentimentalität der orientalisch angehauchten Klänge spürbar und spielen den Csárdás so, dass man aufstehen und tanzen möchte. – Ein Programm voller Leben, Leidenschaft und Poesie.
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